segler

Mein Portrait:

Jahrgang:   1961
Nationalität:  Schweizer
Grösse (cm):  182
Gewicht:  steigend
Haarfarbe;  schwarz, grau
Augenfarbe:   blau, grün
Sernzeichen:  Widder
Zivilstand:  ledig
Kinder:  keine
Raucher:  nein
Muttersprache:  deutsch
Fremdsprachen:  Englisch, aber nur wenig
Hobbies:  Segeln, Wandern, Reisen,....
Beruf:   Elektromonteur


   Kontakt-Formular
   info@segler.ch

Schweden 05



  Törn 2005! 

Dauer des Törns: 26. Juni - 17. Juli 2005

Yacht: "Céleste" Oceanis 411 Jg. 01

Distanz: 394,8 sm  (S: 140.2 sm) & (M: 254.6 sm)
 

11er Törn als Skipper.


Ich bin mit sechs Personen von Stockholm via Göta Kanal nach Göteborg gesegelt. 
 Das kann ich jedem nur Empfehlen. Da ich den schon mehrmals befahren habe (nicht nur als Skipper) emfpfehle ich drei Wochen ein zu Planen.

Einfach nicht im Juli/August


Toernbericht

 

SO

26.06.2005

Schiffsübergabe in Marina Vigbyholm 
Position: 59°26,15N  018°06,9E  (Stockholm)

Schiffstyp: Oceanis  411 Baujahr 2001 Name: Céleste

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Menue:
In einem Restaurant in Stockholm
(Beim Italiener zum Nachtessen)

Stockholm  ist der ideale Ausgangspunkt für Törns in den Ostschären oder für den Götakanal.

Wir flogen nicht alle zur gleichen Zeit und auch nicht alle mit der gleichen Fluggesellschaft nach Stockholm. Vier Crewmitglieder flogen von Zürich via Amsterdam mit der KLM und zwei von Zürich direkt nach Stockholm mit der Swiss. Vier Personen reisten am Freitag und zwei am Sonntag. Weil kurzfristig ein Crewmitglied ausgefallen war, ich jedoch ein Ersatzmitglied anheuern konnte, wollte ich den Flug auf dieses Mitglied umbuchen. Das kann man schlicht vergessen! Die KLM hat absolut kein Entgegenkommen gezeigt. Wir mussten ein neues Ticket kaufen und das andere zu 100% abschreiben. Die Begründung lautete, dass das andere Fluggesellschaften auch so handhaben. Das riecht mächtig nach Kartellabsprache. Kundenfreundlich, wie es auf ihrer Homepage so groß geschrieben steht, ist das jedenfalls nicht oder ich weiß nicht, was Sie damit meinen!
Die Übernahme der Yacht am Sonntag war problemlos. Der Eigner war sehr hilfsbereit und die Yacht war soweit in Ordnung.
Der Hafen ist nicht geeignet für eine Yachtübernahme, aber dank des Eigners, welcher uns sein Auto zur Verfügung stellte, war der erste Einkauf problemlos.
Am Abend  war die Crew dann  komplett und wir gingen in die Stadt und suchten uns ein  italienisches Restaurant zum Essen. Anschließend gingen wir wohl genährt noch auf einen Drink zurück auf die Yacht, bevor wir in die Kojen stiegen.  

MO 

27.06.2005

Ziel: Söderviken
Wetter: leicht bewölkt
Wind SE-E 1-2 Navigation: Isel Ornö
Position: 59°06,2N
018°28,5E
Motor: 13,9 sm
Segeln: 18,7 sm

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Menü:
Tomaten Gurkensalat
Schweinsfilet an Morchelsauce
Tessiner Polenta
Ananas nach Venezianer Art

Leinen los um 10:05 Uhr, fest in der Ostbucht von Söderviken mit Bugleinen und Heckboje an einem Holzsteg um 16:35 Uhr. Es war ein  guter Einstieg. Wir setzten sofort die Segel nachdem wir unter Motor aus dem Hafen ausgelaufen waren. Für den Navigator war es sehr interessant, durch die Stockholmer Schären zu navigieren. Wir hatten genügend Zeit, das Ziel konnten wir jeder Zeit anpassen. Wir wollten unbedingt in einer schönen Bucht festmachen. Nach ca. 40 sm fanden wir dieses Ziel in  der Bucht von Söderviken. Diese Bucht ist wunderschön und bietet guten Schutz.

DI 

28.06.2005 

Ziel: Nynäshamn.
Wetter: Leicht bewölkt, Wind 3-4 Bf W-SW. 
Navigation: Festland
Position: 58°54,0N
017°57,4E
Motor: 9,4 sm
Segeln: 15,5 sm

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Menu:
Frischens Zanderfilet
Portugisicher Art
Neue Kartoffeln mit Dill

Leinen los um 08:30 Uhr.  Schöner Segeltag. Wir segelten, navigierten und angelten und ließen die Natur auf uns wirken. Den Hafen von Nynäshamn erreichten wir  um 13:00 Uhr. Wir
konnten an einem Steg mit Ausleger festmachen. Der Hafen gefiel mir gut. Wir gingen nachdem ich den Hafenmeister aufgesucht und alle nötigen Informationen eingeholt
hatte, auf einen Drink in ein nahe gelegenes Restaurant. Es blieb dann aber nicht bei dem Drink, sondern wir verpflegten uns gleich noch als wir die Speisekarte gesehen hatten. Anschließend mussten wir dringend in die Stadt einkaufen gehen, denn wir konnten bis jetzt unseren Vorrat noch nicht mit Spirituosen auffüllen. Zu unserer Freude  fanden wir sogar unseren Lieblingswein, von dem wir natürlich reichlich einkauften.

Als wir zurück in den Hafen kamen, war das Wetter strahlend schön und wir spielten noch eine Runde Minigolf bevor sich die Küchenmannschaft in die Pantry zurückzog, um das Abendessen vorzubereiten.

MI

29.06.2005 

Ziel: Arkösund,
Wetter: Leicht bewölkt, Wind W-NW 3-5
Navigation: Nordanskog
Position: 58°29,6N
016°55,6E
Motor: 9,9 sm
Segeln: 39,6 sm

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Menü:
Insalata mista
Pollo milanese
salsa poumodoro
Risotto cone safrano
Insalata de frutta

Leinen los um 08:00 Uhr. Wir hatten ca. 50 sm vor uns und mussten entsprechend früh auslaufen.

Am Anfang war das Wetter nicht gerade einladend für diesen Schlag, aber wir entschieden uns trotzdem die Strecke in Angriff zu nehmen. Wir hatten die Möglichkeit, die Taktik jederzeit ein wenig anzupassen, sollte das Wetter nicht besser werden. Dieses wurde aber von Stunde zu Stunde besser und auch der Wind war uns gut gesinnt. Das war Segeln pur, ganz ohne Stress und Risiko.
 
Wir machten um 16:00 Uhr an einem Steg mit Ausleger in Arkösund fest.

Die nötige Infrastruktur bietet der Campingplatz ganz in der Nähe an. 700m weiter im Dorf hat es gute Einkaufsmöglichkeiten (mit Ausnahme von Risottoreis).

DO

30.06.2005 

Ziel: Söderköping
Wetter: Schön, leicht bewölkt,
Wind SW-S 2-3
Navigation: Göta Kanal
Motor: 6,6 sm
Segeln: 17,9 sm

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Menü:
Melone mit Rohschinken
Lammnierstück provenceale
Bäckerinnen-Kartoffeln
Rüblisäbli
Glacè Coupe Auswärts nach Wahl mit Kaffee

Leinen los um 09:45 Uhr. Nun ging es Richtung Götakanal und wir wollten unbedingt die letzten Seemeilen zum Segeln ausnützen. Im Kanal wird es mit dem Segeln vorbei sein, bis wir zu den Seen kommen werden. Um 14:45 Uhr legten wir in Mem an und ich ging in das Kanalbüro, um die Kanalgebühren zu bezahlen und die notwendigen Informationen zu besorgen.

Anschließend passierten wir die erste Schleuse und als wir das Manöver erfolgreich gemeistert hatten, mussten wir dieses in dem nahe gelegenen Restaurant entsprechend begießen.

Dann ging es weiter nach Söderköping, wo wir längsseits an einem Holzsteg festmachen konnten. Einkaufsmöglichkeiten sind in dieser Stadt reichlich vorhanden.
 

FR

01.07.2005

Ziel: Hafen Berg
Wetter:  Schön,
Navigation: Göta Kanal

Motor: 27.22 sm
Segeln:

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Menü:
Lunch:
Hausgemachte Gulaschsuppe
Kaffee und Kuchen

Abendessen:
Spaghettiplausch (Bolognese-Tomate)
Ananas/Bananenwürfel mit Likör und Sahne

Leinen los um 09:05 Uhr nachdem wir ausgiebig in einer Gaststätte gefrühstückt hatten.

Nach einer sehr eindrucksvollen Strecke (durch den Roxensee konnten wir leider nicht segeln weil wir den Wind gegenan hatten) und vielen Schleusenpassagen erreichten wir um 20.00 Uhr den Gasthafen von Berg, wo wir längsseits an einem Holzsteg festmachen konnten.

Berg ist bekannt wegen seiner Treppenschleusen, die eine Attraktion darstellen. Einkaufsmöglichkeiten sind genügend vorhanden in dem Städtchen, ansonsten bietet Berg nicht sehr viel.

SA 

02.07.2005 

Ziel: Hafen, Motola
Wetter:  Schön, 
Navigation: Vättern See
Motor: 21,3 sm
Segeln:

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Menu:
Lunch:
Thonsalat garniert.

Abendessen:
Lachstartar
Schweinsfilet à la creme
Trockenreis
Gebackene Banane mit Metaxa 

Leinen los um 09:41 Uhr. Gleich zu Beginn passierten wir zwei Doppelschleusen und dann folgte wieder
Natur pur.

Den Borensee konnten wir nicht unter Segel überqueren mangels Wind. Ankunft in Motola um 18:50 Uhr. Der Hafen war recht gut belegt, denn in Motola war das ganze Hafengelände in einen Festbetrieb umfunktioniert worden, was viele Einheimische anlockte. Wir fanden nach einigem Suchen doch noch einen guten Hafenplatz. 

SO

03.07.2005

Ziel: Vastena
Wetter: Schön,
Wind 0-2 schön.
Navigation: Vättern See
Motor: 9 sm
Segeln:

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Menü:
Lunch:
Garnierter Pouletsalat au Curry

Abendessen:
Frische Lachsfiletschnitte
auf Lauchgemüse
Dielramsauce
Salzkartoffeln

Leinen los um 11:00 Uhr nach dem Frühstück und dem Besuch eines Museums. Leider hatten wir wieder keinen Wind auf dem See und mussten weiter mit dem Motor fahren. Fest im Schlossgraben von Vastena mit Bugleine und Heckboje  um 12:30 Uhr.

Nach dem Manöverdrink gingen wir die Sehenswürdigkeiten anschauen und natürlich wieder einmal ausgiebig
einkaufen. Vastena ist ein Muss auf dem Kanaltörn, wo sonst kann man in einem Schlossgraben anlegen und hat eine so schöne Kulisse.
 

MO 

04.07.2005

Ziel: Bucht Boviken
Wetter: Schön,
Wind W NW 1-3, 
Navigation: Vättern See
Motor: 3.2 sm
Segeln: 14.1 sm

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Menü:
Lunch:
Garnierter Kartoffelsalat
Wienerli

Abendessen:
Rindshacksteak
Gorgonzolasauce
Spiralnudeln mit gedämpften Peperoni

Anker auf um 09:35 Uhr. Leinen fest um 16:10 Uhr. Endlich einmal konnten wir wieder segeln, was uns viel Spaß machte. Wir erkundeten den ganzen Fjord und fanden dann
eine wunderschöne Bucht, wo wir mit Heckanker und einer Bugleine an einem Felsen festmachten. Eine einmalig schöne Landschaft umgab uns und das Wetter war immer noch traumhaft schön, wir konnten sogar ausgiebig baden.

Natürlich gab es hier keine Versorgungsmöglichkeiten. (Auch keine Fische!)

DI 

05.07.2005 

Ziel: Forsviks
Wetter: Schön,
Wind W 1-2
Navigation: Vättern See / Göta Kanal
Motor: 10,2sm
Segeln: 4.5sm

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Dinnerparty:
Entrecôte vom Grill
Kräuterbutter
Kartoffelgratine
Viehy-Karotten

Leinen los und Anker auf um 08:50 Uhr. Wir wollten noch einmal segeln bevor wir den See bei Karlsborg wieder verlassen würden. Aber leider hatte es der Wind nicht gut mit uns gemeint und so trotzten wir ihm nur 4,5 sm unter Segel ab, den Rest der Strecke legten wir unter Motor zurück. Ankunft in Forsviks bereits um 12:15 Uhr.

Wir nutzten die Zeit für eine ausgiebige Besichtigungstour. Hier ist das Kanalmuseum, dessen Besichtigung für einen Götakanalbefahrer ein Muss ist.

Weil das Wetter immer noch sehr mild war, entschlossen wir uns, am Abend am Land zu grillieren.

MI

 

06.07.2005

Ziel: Bökersboda
Wetter: Schön,
Wind E 1-2

Navigation:Göta Kanal
Motor: 19,9 sm
Segeln: 7,1 sm

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Menü:
Lunch:
Pfannkuchen (Grepès mit Käse-Schinken-Speck)

Dinner:
Tomatensalat mit Zwiebeln
Steinpilzrisotto
Grillwürstli 

Leinen los um 09:07 Uhr. Leinen fest längsseits Bb am Holzsteg von Bökersboda um 18:05 Uhr. Wir konnten sogar unterwegs durch den Vikensee noch einmal kurz die Segel setzen. Für mich war der Vikensee die schönste Landschaft auf diesem Götakanaltörn. Toppen konnten das nur der Vätter- und der Vänersee.

Unser Ziel wäre Lyrestad gewesen, aber diesen Ort erreichten wir nicht mehr, denn die Schleusenwärterin der Schleuse Norrkvarn machte sehr pünktlich Feierabend, was sich im nachhinein als sehr gut erwiesen hatte. Wir fanden nämlich einen sehr schönen Platz zum Festmachen.

Dort hatten wir die Gelegenheit, an einer kulturellen Darbietung in der nahe gelegenen Gaststätte teilzunehmen. Hier wurde uns der teuerste Cognac offeriert, den wir je getrunken haben. Wir werden dem Crewmitglied, welches uns diesen spendierte, seine Grosszügigkeit nie vergessen.

DO 

07.07.2005 

Ziel: Sjötorp
Wetter: Schön,
Wind NE 1-3, 
Navigation: Göta Kanal
Motor: 4,7 sm
Segeln:

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Menü:
Lunch:
Pizza im Hafen-restaurant

Dinner:
Geräucherte Regenbogenforelle auf Salat
Spaghetti Bolognese  

Leinen los um 09:10 Uhr und fest im oberen Hafen von Sjötorp mit Bugleine und Heckboje um 15:00 Uhr. Für
diese kurze Strecke brauchten wir so lange, weil eine Brücke vor Lyrestad defekt war und wir entsprechend warten mussten.

Wir hatten im Sinn, auf dem Vänernsee vor allem zu segeln und Buchten anzulaufen zum Ankern. Deshalb war es für uns wichtig, in Sjötorp genügend Lebensmittel einzukaufen. Die Einkaufsmöglichkeiten waren dann auch recht gut. 

FR 

08.07.2005 

Ziel:Osterbäcken
Wetter: Schön,
Wind NW 0-1
Navigation:Vänern See
Motor: 9,4 sm
Segeln:

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Menü:
Lunch:
Gemischter Salat mit geräuchertem Hering
Dänischer Plunder mit Kaffee

Dinner:
Garnietes Pouletbrüstli
Boubay-Style
Trockenreis 

Um 09:00 Uhr verholten wir zur Tankstelle, um Diesel zu bunkern. Um 09:45 Uhr warfen wir die Leinen los und machten sie um 15:30 Uhr in Osterbäcken fest. Wir hatten auf Wind gehofft, leider blieb es bei der Hoffnung und so benützten wir den Motor um dahin zu gelangen.
Unterwegs warfen wir vor zwei kleinen Inseln für einen Badestopp den Anker.

In Osterbäcken ist nichts los. Das einzige was zu empfehlen ist, ist die Bäckerei, welche unmittelbar am Hafen liegt und Dänischen Plunder verkauft! (siehe Menü vom Lunch.)

SA 

09.07.2005

Ziel: Läckö
Wetter: Schön,
Wind N W 0-1
Navigation:Vänern See
Motor: 21,4 sm
Segeln: 2,2 sm

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Menü:
Lunch:
Minestrone Tessinerart
mit selbst gebackenem Brot

Dinner:
Geschnetzeltes "Sweet-Sour"
Penne rigati

Leinen los um 09:00 Uhr nach dem wir ein gutes Frühstück in der Bäckerei genommen hatten. Fest machten wir in Läckö um 15:10 Uhr nach langem Suchen für einen geeigneten Anlegeplatz.

Anschliessend gab es eine Schlossbesichtigung mit Führung  und darauf ein Apéro im Restaurant unterhalb des Schlosses.

SO

10.07.2005

Ziel: Flarkesjöu
Wetter: Schön,
Wind N W 0-1
Navigation:Vänern See
Motor: 16,5 sm
Segeln

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Menü:
Lunch:
Frischer Räucherlachs mit Baguette
Tomate-Gurken garniert.

Abendessen:
Zanderfilet "Müllerinnen Art"
Tatarsauce
Salzkartoffeln
Gurkengemüse 

Leinen los um 09:30 Uhr und fest vor Buganker in der Bucht Flarkesjöu um 14.40 Uhr.

Wir mussten unterwegs Gas auftreiben, was nicht gerade einfach war! Wir wollten jedoch keinesfalls riskieren, dass uns das Gas ausgehen würde in der nächsten Bucht, denn dann wären unsere beiden Starköche mit mir, dem Skipper nicht zufrieden gewesen. Und das wollte ich auf jeden Fall vermeiden!

Es war kein Wind angesagt und so konnten wir uns getrost auf die Gassuche machen. Wir befuhren zuerst den Ekens Skärgard und liefen Spiken an. Dort hatten wir auf Gas gehofft aber wir hatten keinen Erfolg.

Also fuhren wir weiter nach Hörviken. Dieser Hafen ist auch sehr schön gelegen und dort fanden wir sogar Gas. Wir kauften dieses rasch ein und fuhren dann gleich weiter. Es hatte dort sehr viel Betrieb in diesem Schärengürtel.
Alle Sonntagsausflügler waren wohl auch unterwegs.  

MO 

11.07.2005

Ziel: Dalbergsa
Wetter: Schön,
Wind N W 0-1
Navigation:Vänern See
Motor: 17,6 sm
Segeln:

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Menü:
Abendessen:
Gulasch Ungarische Art
Kartoffelknödel
Blumenkohlröschen

Leinen los um 09:15 Uhr und fest längsseits Stb. an einem Holzsteg in Dalbergsa um 14:40 Uhr.

Wieder herrschte Flaute und es war das schönste Wetter. Deshalb beschloss ich, einfach quer über den See zu fahren mit einem kurzen Badestopp auf offenem Gewässer.

Dalbergsa ist am Ende eines kleinen Flusses und ist sehr schön gelegen. Wir mieteten Fahrräder und gingen auf eine Einkaufstour. Das Abendessen genossen wir an Land bei milder Abendstimmung.
 

DI

12.07.2005 

Ziel: Vänersborg
Wetter: schön
Wind SW 3-4
Navigation:Vänern See / Trollhättenkanal
Motor: 6,2 sm
Segeln: 20,6 sm

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Menü:
Lunch:
Ravioli al sugo

Abendessen:
Flusskrebsschwänze auf Salat
Schweinsfilet mit Eierschwämme
Teigwaren
Frische Erdberen und Ananas

Leinen los um 09:10 Uhr. Fest im Stadthafen von Vänersborg um 14:55 Uhr mit Bugleine und Muring.

Der Wind kam endlich, leider erst am letzten Tag von unserem Aufenthalt im Vänersee. Das nutzten wir aus, weil es die letzen Segelmeilen waren bis nach Göteborg. Deshalb spielte es auch keine Rolle, dass wir alles aufkreuzen mussten. Es hat uns sehr viel Spass gemacht, aufzukreuzen. In Vänersborg sind die Einkaufsmöglichkeiten sehr gut. Der Hafen liegt jedoch ein wenig weit weg von der Stadt.
 

MI 

13.07.2005

Ziel: Trollhätten
Wetter: leicht bewölkt
Wind N W 0-1 Navigation: Trollhättenkanal
Motor: 6,6 sm
Segeln:

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Menü:
Dinner:
Gemischter Salat
"Jrish Stew" (Lammfleish mit Kohl)
Salzkartoffeln
Fruchtsalat mit Himbeeren und Erdbeeren

Leinen los um 09:30 Uhr und fest um 11:50 Uhr im Gasthafen Spikön oberhalb von Trollhättan mit Bugleine und Heckboje.

Es lohnt sich auf jeden Fall, in Trollhättan einen längeren Aufenthalt einzuschalten. Es gibt dort einige Museen zum Anschauen. Auch die Trollhättanfälle sind sehenswert und beeindrucken den Zuschauer, wenn man den Zeitpunkt erwischt, wo die Schleusen vom Werk geöffnet werden.
 

DO 

14.07.2005

Ziel: Lilla Edet
Wetter: leicht bewölkt
Wind N W 0-1 Navigation:Trollhätten
Motor: 13,4 sm
Segeln:

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Menü:
Lunch:
Fleisch mit Käseplättli und Brot & Wein

Käpitäns-Dinner:
Rindsfilet im Speckmantel
Kräuterbutter
Safranrisotto
Zucchettistreifen mit Käsekruste
Schwedische Erdbeeren mit Rahm
Cookis vom Skipper gebacken

Leinen los um 09:30 Uhr. Fest mit Bugleine und Heckboje um 13:50 Uhr in Lilla Edet.

Diese Stadt bietet nicht sehr viel. Es war für uns nur ein Verlegenheitshalt, weil es anschliessend bis nach Göteborg keine geeignete Anlegestelle mehr gab. Die Einkaufsmöglichkeiten in der Stadt sind ausgezeichnet. 

FR 

15.07.2005 

Ziel: Lila Hamm
Wetter: Regen
Wind NW 2-3 Navigation:Göteborg
Motor: 28,3 sm
Segeln:

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Menü:
Henkersmahlzeit:
Seelachsfilets pochiert
Mittelmeergemüse
Schwenkkartoffeln
Frische Kefen 

Leinen los um 09:00 Uhr. Fest längsseits Bb. im Päcklein mit Bug- und Heckleine um 16:15Uhr im Hafen von Lila Hamm.

In Lilla Edet passierten wir die letzte Schleuse. Von dort ging es dann direkt nach Lila Hamm. Am letzten Tag mussten wir noch unser Ölzeug testen weil es regnete.

Der Hafen von Lila Hamm ist sehr gut gelegen, aber dementsprechend auch überfüllt. Wir fanden erst nach längerem Suchen einen Platz.
 

SA 

16.07.2005 

Ziel: Yachtabgabe
Wetter:  bewölkt
Wind NW 0-1
Navigation: Göteborg
 

Tagwache um 07:00 Uhr. Wir duschten und anschließend gab es einen Brunch  im Schiffsrestaurant . Zwischendurch wurde noch ein besserer Platz frei und wir verholten die Yacht kurzerhand.

Anschließend wurde ein wenig gepackt und gereinigt. Die Crew ging gegen Mittag in die Stadt und ich bereitete die Yacht zur Übergabe vor. Als die Crew zurück kam, packte jeder seinen Seesack und dann ging es zum letzen gemeinsamen Essen in die Stadt.

Der Eigner kam anschließend an Bord und hatte nichts zu beanstanden. Er war auch damit einverstanden, dass wir den fehlenden Diesel ungefähr schätzten und ihm in bar bezahlten. Eine Tankstelle zu suchen wäre zu aufwändig gewesen in Anbetracht dessen, dass uns der Liegeplatz weggeschnappt worden wäre. 

SO 

17.07.2005

Ziel: Nach Hause
Wetter: bewölkt
Wind NW 0-1
Navigation:Schweiz

Wir traten die Heimreise an, alle kamen wie geplant zuhause an.

Der Törn ist ein tolles Erlebnis gewesen. Leider spielte dieses Jahr der Wind nicht wie erwartet mit. Dafür hatten wir Wetterglück. Es regnete in diesen 3 Wochen gerade nur zweimal richtig. Ansonsten hatten wir immer das schönste Wetter und sehr heiß.

Eine Yacht für das Befahren des Götakanals sollte nicht größer sein als 36 Fuß. Natürlich geht es größer, aber ideal ist es nicht.

Wenn man eine Yacht chartert wie ich es mache, muss man leider diejenige nehmen, die noch „One way“ zur Verfügung steht. Deshalb musste ich mich für die 41er entscheiden. Dafür war diese mit einem Bugstrahlruder ausgerüstet, was uns die Manöver  in den Schleusen erheblich erleichterte.

Dank der tollen Crew und dem Wetterglück wurde der Törn  zu einem unvergesslichen Erlebnisse für mich und ich möchte mich noch einmal bei allen ganz herzlich bedanken. 



 

segler

Mein Portrait:

Jahrgang:   1961
Nationalität:  Schweizer
Grösse (cm):  182
Gewicht:  steigend
Haarfarbe;  schwarz, grau
Augenfarbe:   blau, grün
Sernzeichen:  Widder
Zivilstand:  ledig
Kinder:  keine
Raucher:  nein
Muttersprache:  deutsch
Fremdsprachen:  Englisch, aber nur wenig
Hobbies:  Segeln, Wandern, Reisen,....
Beruf:   Elektromonteur


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